Hauptversammlung Stadtverband Sport 2021

Quelle: Rems Zeitung Schwäbsich Gmünd

VON ALEXANDER VOGT

STADTVERBAND SPORT

Mit Elke Peischl und Werner Grimm sind zwei herausragende Persönlichkeiten des Gmünder Sports mit der Ehrenplakette des Stadtverbandes Sport ausgezeichnet worden (siehe nebenstehender Bericht). Danach brachte Ralf Wiedemann seine Freude zum Ausdruck, dass diese Hauptversammlung „fast normal“ durchgeführt werden kann. „Corona hat uns verdeutlicht, wie wichtig der Sport für unser gesellschaftliches, hauptsächlich für unser soziales Leben ist“, sagte der Vorsitzende des Stadtverbandes Sport.

Auch vor den eigenen Sportangeboten wie dem Gmünder Sport-Spaß, dem Kinder-Sport-Spaß und der Kindersportschule KiSS habe Corona nicht Halt gemacht. Viele Kurse und Angebote mussten lange Zeit ausfallen. „Leider haben die fehlenden Angebote dazu geführt, dass sich doch viele Kinder von der KiSS abgemeldet haben“, erklärte Wiedemann. Die Anmeldezahlen seien aber sofort wieder nach oben gegangen, seit man die Kurse wieder anbieten kann.
Der Vorsitzende des Stadtverbandes Sport lobte die Stadtverwaltung und den Gemeinderat dafür, dass die Sportfördermittel in 2020 und 2021 in gleichem Umfang gewährt werden wie vor Corona. „Das muss weiter so bleiben, denn besser kann man Geld gar nicht anlegen.“
Corona habe bei den Gmünder Sportvereinen im Vorjahr zu starken Einnahmeeinbußen geführt. „Da unsere Vereine in nahezu allen Bereichen ehrenamtlich beziehungsweise nebenberuflich strukturiert sind, konnten die meisten Vereine durch Kosteneinsparungen den Einnahmewegfall kompensieren.“ Trotzdem seien einige Vereine in eine kritische Situation geraten. Der Sportbetrieb in den Vereinen müsse so schnell wie möglich wieder auf Normalbetrieb hochgefahren werden. Dafür müssten alle Beteiligten an einem Strang ziehen und gemeinsam Ideen entwickeln, damit bestehende und zukünftige Angebote coronakonform durchgeführt „Gemeinsam sind wir stärker als Corona“ Stadtverband Sport: Bei der Hauptversammlung des Stadtverbandes Sport Schwäbisch Gmünd ist der Vorsitzende Ralf Wiedemann für zwei Jahre wiedergewählt worden. Ulrike Steeb vom TV Wetzgau wurde als Beisitzerin neu in die Vorstandschaft gewählt. werden können. Denn: „Gemeinsam sind wir stärker als Corona“ so Wiedemann.
Die Situation der sportlichen Infrastruktur in Gmünd werde durch Corona nicht besser, sondern eher noch verschärft. „Ich bin der festen Überzeugung, dass meine Vision Sportpark auf der grünen Wiese Teil der Gedanken zur Verbesserung der Infrastruktur sein muss.“ In diesem Zusammenhang fordert er für den Interessensaustausch ein erstes Gespräch zwischen der Stadt, dem Stadtverband und den betroffenen Vereinen.
Oliver Glass berichtete über einen Kassenbestand des Stadtverbandes Sport von 52 631,90 Euro zum 31. Dezember 2020. Einnahmen in Höhe von 36 365,40 Euro standen Ausgaben in Höhe von 6805,48 Euro gegenüber. Oberbürgermeister Richard Arnold griff die von Wiedemann thematisierte Sportstätten- Infrastruktur auf. „Ja, da liegt viel im Argen. Wir haben viel auf den Weg gebracht, aber nicht genug“, räumte Arnold ein. Kriterien für eine Prioritätenabfolge sollen aufgestellt werden. Ziel sei eine Planungssicherheit für mehrere Jahre. Hannes Barth von der CDU-Gemeinderatsfraktion sicherte den Sportvereinen die Unterstützung des Gemeinderates zu: „Der Gemeinderat wird weiterhin geschlossen hinter den Sportvereinen stehen.“ Die von Fred Eberle vorgenommene Entlastung der Vorstandschaft erfolgte einstimmig. Aus der bisherigen Vorstandschaft verabschiedet wurde nach neun Jahren Christine Wanner. Als neue Beisitzerin bewarb sich Ulrike Steeb vom TV Wetzgau.
Steeb wurde einstimmig ins Gremium gewählt. Wiedergewählt für zwei Jahre wurden ebenfalls einstimmig neben dem Vorsitzenden Ralf Wiedemann sein für die Finanzen zuständiger Stellvertreter Oliver Glass, Dirk Häber (Beisitzer Breiten-/ Schulsport) und Ralph Riedel (Beisitzer Vereins-/Mitgliederbetreuung). Tobias Patzl vom Schwimmverein Gmünd fungiert künftig als zweiter Kassenprüfer.

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